Izabella Goldstein
ist Chorleiterin, Sängerin und Ethnomusikologin.
2019 promovierte sie in Ethnomusikologie an der Universität von Manchester mit einer Dissertation mit dem Titel „Singing Songs of the Polish-Jewish Underworld in the pre-World War Two Poland“. Ihr Promotionsstudium wurde vom Arts and Humanities Research Council und dem prestigeträchtigen University of Manchester President Doctoral Scholar Award gefördert.
Bevor sie nach England ging, schloss sie ihren Master in Chorleitung an der F. Chopin Musikakademie in Warschau und in Operngesang an der G. und K. Bacewicz Musikakademie in Lodz ab. Izabella ist eine zertifizierte Spezialistin für den Unterricht mit der Dalcroze- und Kodaly-Methode (Diplom des Kodaly-Instituts an der F. Liszt Musikakademie in Kecskemét).
Als Chordirigentin arbeitete sie unter anderem mit den Chören der polnischen Pfadfinderorganisation „Gawęda“, dem Sing- und Tanzensemble der Technischen Universität Warschau, dem Jüdischen Chor Tslil in Warschau und Lodz, sowie dem Greater Manchester Humanist Choir. Außerdem leitete sie Gesangsworkshops und gab Gastvorträge und Rezitale u.a. in den USA, China, Großbritannien, der Republik Irland, Schweden, Serbien, Deutschland, Polen und Litauen.
Derzeit ist Izabella Goldstein Dirigentin des Berliner Mozart-Chores und des Deutsch-polnischen Chores Berlin „Spotkanie“. Sie arbeitet als Musiklehrerin an der Jüdischen Traditionsschule und leitet regelmäßig Workshops für jiddische Lieder an der VHS in Berlin. Außerdem singt sie im Ernst-Senff-Chor und im Apollo-Chor an der Staatsoper in Berlin.